Verlieren die Entwickler die Lizenz?

 

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Nach einem Bericht unserer englischsprachigen Kollegen von Massively wachsen die Ängste vor einem lizenzbedingten Ende der Arbeiten am MMORPG Herr der Ringe Online. 










Wer kennt sie nicht, die Lizenz zum Töten. Nicht nur ein gewisser Herr Bond weiß sich in ihrem Besitz, sondern auch die sogenannten Middle-earth Enterprises, die, wie der Name vermuten lässt, die Rechte am Fantasy-Konstrukt Mittelerde mitverwalten. Dabei bringt diese Lizenz große Macht mit sich, weil Unternehmen, die sich den Ideen Tolkiens zu bedienen wünschen, nicht am Rechteinhaber vorbei kommen. Auch die Entwickler bei Turbine dürften sich diesem Nachteil bewusst gewesen sein, als sie sich für die Veröffentlichung des MMORPGs Der Herr der Ringe Online entschieden. Langsam aber wachsen nun die Ängste vor einem raschen Ende des Spielvergnügens, denn die Lizenz hält man nicht auf unbestimmte Zeit in Händen. Stattdessen beschränkt sich die Vereinbarung der besagten Unternehmen auf einen Vertrag, der ins Jahr 2014 reicht, aber eine Verlängerungsoption bis 2017 beinhaltet.


Während die Geschichten Mittelerdes in HdRO noch nicht abgeschlossen sind und erst die Ankündigung der Erweiterung Helms Klamm erfolgte, könnte das Online-Rollenspiel also nur auf Zeit spielen. Welche Gefahren drohen, wissen unsere englischsprachigen Kollegen von Massively ausführlich zu beschreiben. So könnte es Turbine-Eigentümer WarnerBros. womöglich kein wirtschaftliches Anliegen sein, weiter in die Lizenz zu investieren, wohingegen auch die Middle-earth Enterprises keine Bereitschaft signalisieren könnten. Da Turbine ein Statement ablehnte, darf man gespannt in die Zukunft blicken.


Quelle: Playmassive.de