Geheimnisvolle Relikte

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Es gibt seit heute einen neuen Trait, dieser nennt sich Geheimnisvolle Relikte. Man muss fürs BdT 5 Relikte in Mittelerde finden. Das ganze fängt im Auenland Hafergut an.
Hier findet ihr eine Aktuelle Übersicht der fundorte  der Relikte --> (Aktuell vom 29.7.2016 Update 18.2.3) <--
Als Titel gibt es: Die Ruhe vor dem Sturm das ganze ist ein kleiner Hinweiß auf das neue Instanz System.

Bürgermeister Willi Weißfuß
Die Stadthöhle, Michelbinge, Auenland
Sehr geehrter Bürgermeister Weißfuß,

Ich sende diesen Beschwerdebrief von meinem Zuhause in Hafergut, das sich, wie Ihr hoffentlich noch wissen solltet, in den Grenzen des Auenlandes befindet und die Belange der dortigen Bewohner sollten somit von großem Interesse für Euch als Bürgermeister sein. Ich hege keine Zweifel, dass Ihr nach dem Lesen sämtlicher Tatsachen ebenso überrascht sein werdet wie ich selbst und meine Gattin Opaline. Sicherlich werdet Ihr ernsthafte Schritte gegen den Übeltäter dieses törichten Streichs einleiten und ihn bestrafen. Ich glaube zu wissen, wer hierfür verantwortlich zeichnet, aber ich werde meinen Verdacht erst am Ende dieses Schreibens äußern, damit Euer Urteilsvermögen nicht beeinflusst wird. Doch gewiss werdet Ihr nach Nennung aller Tatsachen die gleichen Schlussfolgerungen wie ich ziehen. Und diese Tatsachen sind wie folgt:

 

1. Ich bin ein angesehener Einwohner von Hafergut, in den nördlichen Ausläufern des Auenlandes, und mein Pfeifenkraut hat während der vergangenen drei Jahre bereits viele Auszeichnungen bei dem jährlich stattfindenden Bauernfest erhalten (Süßester Rauch 1416 und 1417; Erholsamster Rauch sowie Bestes Pfeifenkraut 1418).

2. Zahlreiche Bewohner von Hafergut und der umliegenden Gemeinden wussten über meine Absicht, mit meinen Pfeifenkraut-Erzeugnissen am diesjährigen Bauernfest teilzunehmen. Ich nenne Euch gerne die Namen ehrlicher, angesehener Bürger, die dies bestätigen können, wie meine Gattin Opaline oder unsere gute, ebenfalls aus Hafergut stammende Freundin Rosalinde Kleinbau.

3. Ich habe weder die Art noch die Technik meines Anbaus im Vergleich zum Vorjahr geändert, weshalb kaum davon auszugehen wäre, dass meine Erzeugnisse von minderer Qualität als meine vorherigen preisgekrönten Erzeugnisse sein würden. Ich möchte nicht prahlen, doch meine Pfeifenkrautpflanzen schienen dieses Jahr gar von noch besserer Qualität zu sein! Ihr könnt die oben genannten Personen gerne befragen und sie werden gewiss zustimmen, dass sich meine Pfeifenkrauternte dieses Jahr erstaunlich gut entwickelte.

Anhand dieser Tatsachen sollte es außer Frage stehen, dass ich sehr stolz auf die Qualität meines Pfeifenkrauts bin. Stellt Euch mein Erschrecken vor, als ich diesen Morgen erwachte, meinen morgendlichen Tee trank, mir ein kleines Frühstück zubereitete und mich auf meinen gewöhnlichen vormittäglichen Spaziergang begab, um meine Pflanzen zu begutachten ... und sie vertrocknet, braun und verwelkt vorfand! In diesem Zustand wird es dafür keine Auszeichnungen geben! Sie dienen nun nur noch als Kompost! Unvorstellbar!

Genau in der Mitte meiner Felder hatte jemand einen riesigen Steinblock mit unerfreulichen Symbolen platziert. Ich weiß nicht, wie ich ihn nennen soll, aber ich würde ihn an keinem Ort sehen wollen, vor allem nicht mitten auf meinen Pfeifenkrautfeldern: Das Pfeifenkraut, das gestern noch florierte, ist nach dem Erscheinen dieses schrecklichen Dings dahin! Zudem ist dieses Steinartefakt oder Steinrelikt oder was auch immer ein öffentliches Ärgernis! Jeder, der sich dem Stein zu sehr naht, fühlt sich sehr schlecht und kann ihn nicht allzu lange ansehen.

Wie ich Euch zu Beginn erzählte, Herr Bürgermeister, habe ich eine Vermutung, wer hinter dieser Geschichte stecken könnte: Mein Nachbar, Adaric Lochner. Er ist sehr neidisch auf meinen Erfolg beim alljährlichen Bauernfest und hatte stets verlauten lassen, dass sein Pfeifenkraut besser sei (ein sehr unangenehmes Kraut von minderer Qualität, wenn man wahre Experten fragt). Ich weiß nicht, wie er diesen großen Stein auf mein Feld gebracht hat, aber irgendwie ist es ihm gewiss gelungen. Und nun möchte er sein Pfeifenkraut ohne Konkurrenz auf dem Bauernfest ausstellen!

Ich erbete nun eine Erklärung, dass Herr Lochner sein Pfeifenkraut aufgrund seines hinterhältigen und unwürdigen Streichs gegen mich und meine unschuldigen Pflanzen, die niemandem ein Leid angetan haben, nicht auf dem diesjährigen Fest ausstellen darf. Ich erwarte eure Antwort und besagte Erklärung, unterzeichnet von den entsprechenden Parteien und in dreifacher Ausfertigung geliefert, und verbleibe mit freundlichen Grüßen,