Die Fernen Auen ist ein Gebiet innerhalb des Auenlandes in der nordwestlichen Region.

Es ist ein dünn besiedeltes Gebiet aus Moor, Dickicht und Sumpf, das seit langem die Heimat von Hobbit-Einsiedlern und Unruhestiftern ist. Seit der Zeit von Bullroarer Took haben sich die Fernen Auen mit den angrenzenen Teilen des Auenlandes zerstritten. Der Emporkömmling Lotho Sackville-Baggins will die örtlichen Hobbits tyrannisieren, aber die sind von seinen Plänen nicht gerade begeistert.

Dieses Gebiet befindet sich zwischen dem Rushock-Moor und Falathlorn in Ered Luin, mit Evendim im äußersten Osten. Es bietet eine ganze Reihe von Dienstleistungen, die sich auf seine Siedlungen verteilen. Die Fernen Auen beherbergt auch die Ruffraktion der Auenland-Wache, die von den meisten Quests unterstützt wird.

Quest-Pack kosten: 995 Punkte. Für VIP / LTA Spieler ist es Kostenlos

Empfohlenes Mindestlevel für das Gebiet: Level 20-23

  Patch Notes zu Update 33 - Die Fernen Auen

Lore

Bâr Faroth

Bâr Faroth, das Haus der Jäger, wurde in den späten Jahren des Zweiten Zeitalters an den südlichen Hängen des Emyn uial errichtet. Hochkönig Elendil verbrachte viele Sommermonate mit Elben und Menschen auf der Jagd in den umliegenden Wäldern, doch Saurons Einfall in Gondor im Süden hielt sie von solchen Vergnügungen ab.
Mehrere hundert Jahre lang, bis ins dritte Zeitalter hinein, nutzten die Könige von Arnor weiterhin die Jagdgründe in dieser Gegend, doch mit der Zeit eroberte die Wildnis Bâr Faroth zurück. Elendur war der letzte, der die Halle besuchte, aber schon damals begann sie zu bröckeln.
Die Ruinen sind dem Hobbit-Volk heute als die Brunnensteine bekannt, aber sie bewahren einige Erzählungen darüber, dass die Könige von einst auf mächtigen Rössern zwischen den Bäumen ritten, um Hirsche und anderes Wild zu jagen.

Die Feste Lagorath

Die Ruinen von Ost Lagorath ragen über die Felder der Fernen Auen. Sie erinnern die Bewohner des Landes daran, dass selbst ihr kleiner Winkel von Mittelerde einst von mächtigen Ereignissen geprägt war. Heutzutage dienen die bröckelnden Mauern vor allem dazu, die Lager der Raufbolde zu verstecken, und die einzigen Könige, die vom zentralen Bergfried aus regieren, sind diejenigen, die über die Räuber herrschen.

Taerhad

In den Hügeln von Emyn Uial an den nördlichen Grenzen der Fernen Auen gibt es mehrere Bergfrieds arnorischen Ursprungs, die schon lange verlassen und verfallen sind. Ihr Stolz und ihre Abstammung sind bei den Bewohnern der Umgebung in Vergessenheit geraten.
Und doch kann eine Krähe auch heute noch, wie vor mehr als dreitausend Jahren, mit überraschender Schnelligkeit von Taerhad nach Annúminas im Nordosten fliegen, obwohl ihr spähendes Auge nur den in Fels und Stein gemeißelten Adel sehen wird, denn der König ist fortgegangen.

Tham Amothir

Vor dem Dritten Zeitalter war das Land, das heute als die Fernen Auen bekannt ist, wild und bestand hauptsächlich aus bewaldeten Hügeln und Heidelandschaften, die reich an Wildtieren waren. Sowohl die Elfen von Lindon als auch die Menschen, die später als Hügelvolk bekannt wurden, zogen oft in die Wildnis, aber sie errichteten hier nur wenige dauerhafte Siedlungen. Tham Amothir war eine solche und diente als Durchgangsstation für das Volk von Gil-Galad, das hierher zur Jagd kam.
Die Elben nannten dieses Land Arassien, die Hirschlande, denn Gil-Galad und seine Sippe jagten oft die großen Hirsche und Hirschkühe, die hier umherzogen. Nach Gil-Galads Tod benutzte Cirdan den Ring, der ihm geschenkt worden war, um die Wälder von Arassien im Andenken an den alten König zu bewahren, obwohl der Schiffsbauer selbst viel mehr mit dem Bau von Schiffen und der Überquerung des Meeres beschäftigt war.
Heute können die Menschen der Fernen Auen die Schönheit der verbliebenen Elfenruinen bewundern, aber es fällt ihnen schwer, sich vorzustellen, wie Tham Amothir ausgesehen haben mag, als es noch neu war.

Gamwich

Das Dorf Gamwich wurde im Jahr 2498 des Dritten Zeitalters erschaffen. Der elfische Name für die umliegenden Wälder, Arassien, ist allerdings nur noch den Gelehrtesten der Überlieferung bekannt. Das Dorf Gamwich ist berühmt für seine Jagd: Die Hobbits, die sich hier niederließen, verspürten die gleiche Begeisterung für die Jagd, die einst Könige wie Gil-Galad und Elendil ergriff.
Fast dreihundert Jahre nach der Gründung der Stadt entstand in Yondershire eine Familie aus bescheidenen Verhältnissen. Die Bedeutung dieser Familie sollte sich erst nach vielen Jahren herausstellen, aber die Linie der Hamfast von Gamwich sollte sich schließlich als entscheidend für die Geschichte nicht nur des Auenlandes, sondern auch von Mittelerde selbst erweisen. Der Name Gamwich änderte sich im Laufe der Zeit, zunächst zu Gammidge und schließlich zu Gamgee. Die Familie blieb nicht die meiste Zeit ihrer Geschichte in Gamwich, sondern zog zunächst nach Tighfield und breitete sich später über weite Teile des westlichen und zentralen Auenlandes aus.

Langkleve

In jenen frühen Jahren, als es noch zu Arnor gehörte, war das Auenland ein kleiner Ort, dessen Zentrum der Brandywine und seine Nebenflüsse waren: der Shirebourn, der Stockbrook und der Fluss, der unter den Hobbits einfach als Wasser bekannt war. Jenseits davon blieb die Landschaft wild, und obwohl die Hobbits Wächter, so genannte Begrenzer, einsetzten, um über diese Gebiete zu wachen, ließ sich zunächst niemand dort nieder. Diese Ländereien nannten sie Yondershire, um ihre Rauheit von den angenehmeren Tälern des eigentlichen Auenlandes zu unterscheiden, oder, noch formeller, Hithershire.
Marcho ließ sich in seinem Haus in Michel Delving nieder, wo er von den anderen Auenlandbewohnern zum Bürgermeister ernannt wurde, und er wurde fett und bequem. Blanco, der die Grenzer anführte, verspürte immer noch den Drang zu wandern. So zog er weit umher und besuchte den König in Annúminas, die Elben in Lindon und die Zwerge in Ered Luin. Näher an der Heimat verweilte er in den Wildnisgebieten der Fernen Auen und baute sein eigenes bescheidenes Haus in Langkleeve. Ein steilwandiges Tal an den südlichen Hängen der Twighlight Hills, im Schatten der Ruinen von Bâr Faroth, wo das Wasser seinen Ursprung hat.
Langkleeve ist seit der Zeit von Bandobras Took die Heimat der North-Tooks und der Sitz der Reeves der Fernen Auen, der dort wohnte, bis (und nachdem) er gerufen wurde, um sein Volk vor äußeren Feinden zu verteidigen.

Neuhausen

Obwohl sich die drei Linien der Hobbits, Harfoot, Fallohide und Stoor, seit langem vermischt hatten, hatten die Tooks immer noch eine starke fallohide Ader, die sie abenteuerlustiger machte als viele ihrer Verwandten. Es wurde gemunkelt, dass dies einer der Gründe für ihren Reichtum sei, denn verschiedene Tucks und Tooks sollen in den Ruinen am Rande des Auenlandes seltsame Schätze gefunden haben. Die meisten anderen Hobbits betrachteten dieses Verhalten als seltsam, aber Tookishness war ein Punkt des Stolzes unter vielen Mitgliedern der Familie, die die ruhelose Denkweise des 'Alten Nuncle Blanco' teilten.
Einer der Orte, die sie gerne durchstreiften, waren die Fernen Auen, und sie pflegten dort den Umgang mit den Waldläufern, von denen sie viel Geschick im Umgang mit Waffen lernten. Es wurde zur Gewohnheit, dass die jüngeren Söhne und Töchter der Thain als Vögte dienten, als inoffizielle Wächter dieser Ländereien, die dabei halfen, die Orks und andere gefährliche Wesen, die dort lauerten, in Schach zu halten. Zur Zeit von Ferumbras I., dem dritten Took-thain, gründeten sie Nobottle am südlichen Rand der Fernen Auen: dieses neue Dorf. Die erste größere neue Hobbit-Haltung seit Jahrhunderten florierte bald und wurde für die Qualität ihrer Gerste und ihres Biers bekannt. Die Familie Grubb, die seit langem mit den Tooks befreundet war, wurde zum führenden Clan des Dorfes.

Reepfeld

"Die Wurzeln dieser Legende liegen einige Jahre zurück, aber noch nicht so weit, dass sie in Vergessenheit geraten ist oder man ihr nicht mehr glauben mag!" Bingo sagt: "In der Tat kann derjenige, der alle Orte der Fernen Auen besucht hat, die Hauptakteure dieser Sage noch immer entdecken... wenn er weiß, wo er suchen muss!"
"In der Stadt Budgeford, weit im Süden, gab es ein großes Schwein namens Meister Stiffbristle. Es war riesig, ein gewaltiges Exemplar seiner Art, und sein Besitzer brachte es durch die ganze Grafschaft... nicht um es zu verkaufen oder zu essen, niemals das! Er wollte lediglich seine beeindruckende Größe zur Schau stellen."
"Nicht nur Hobbits nahmen Notiz von Meister Stiffbristle, dem beeindruckenden Hitherboar von Budgeford. Nein, es gab auch eine schöne Yonderboar, die in Tighfield wohnte und Lady Uproot genannt wurde. Als sie erfuhr, dass ein berühmtes und beeindruckendes Wildschwein durch die Grafschaft zog, konnte sie kein Zaun aufhalten! Sie brach aus jedem Pferch aus, in den man sie steckte, und reiste Dutzende von Meilen, um Meister Stiffbristle in all seiner Pracht zu erleben."
"Das war an sich schon ungewöhnlich, aber schließlich machte Meister Stiffbristle's Besitzer der Tour ein Ende, oder ich sollte sagen, er versuchte es: dann war Meister Stiffbristle an der Reihe, jeden Holzzaun zu durchbrechen, der zwischen ihm und seiner Geliebten stand, und mit seinem Truthahn Dutzende von Meilen quer durchs Land zu reisen!"
Niemand konnte Master Stiffbristle und Lady Uproot auseinanderhalten, und man sagt, dass sie immer noch irgendwo in TIghfield wohnen, aber wer kann das schon mit Sicherheit sagen?"

Lhungobel

Die Ruinen von Lhúngobel wachen seit Jahrhunderten über den Fluss Lune, werden aber in der heutigen Zeit nur noch selten besucht, außer von Kobolden und denen, die durch die Wälder kriechen, um Schaden anzurichten.

Übersichtskarte

Koordinaten

1. 20.0S 77,1W — Bâr Faroth
2. 21.8S 82.3W — Die Feste Lagorath
3. 21.6S 74.4W — Taerhad
4. 27.3S 86.4W — Tham Amothir
5. 24.0S 82.5W — Gamwich
6. 22.1S 78.7W — Langkleve
7. 27.0S 79.0W — Neuhausen
8. 26.6S 82.3W — Reepfeld
9. 19.1S 88.7W — Lhungobel